Achtsamkeit & Resilienz

Achtsamkeit & Resilienz

Höher – Schneller – Weiter

Wissen Sie noch, wie genau Ihr Weg zur Arbeit heute war oder wie genau der Kaffee heute Morgen geschmeckt hat? Nein?

Sie stehen unter der Dusche und denken darüber nach, was Sie gleich noch alles erledigen müssen? Sie trinken ihren Kaffee und sind gedanklich schon im ersten Termin am Arbeitsplatz?

Am Arbeitsplatz werden Sie dann geflutet von Telefonaten, Terminen, E-Mails und es fällt Ihnen häufig schwer, sich auf eine Arbeit zu konzentrieren. Sie verpassen mal wieder die Frühstückspause und mittags stellen Sie fest, dass Sie noch garnichts getrunken haben.

Nach Feierabend noch schnell in den Supermarkt….zwei drei Dinge kaufen um etwas zu kochen. Es ist schon spät – und dann die ewig lange Schlange vor der Kasse – das darf doch nicht wahr sein. Und kochen muss ich auch noch!

Am Abend können Sie dann manchmal schlecht oder garnicht runterkommen und abschalten obwohl Sie total kaputt sind und Sie spüren ständig eine Ruhelosigkeit in sich. Sie haben Schlafprobleme und das Gedankenkarussell will und will nicht anhalten…

Das kommt Ihnen bekannt vor? Willkommen im Club. Es geht Ihnen wie vielen anderen Menschen. Morgens geht der Autopilot an, wir sind im Dauerstress und mit unseren Gedanken selten oder garnicht im Hier und Jetzt.
Wir nehmen uns selbst und die Dinge die wir tun garnicht mehr richtig wahr. Wir verlieren das Gefühl für unsere Bedürfnisse.

Auch ich habe das mal so erlebt und tat mich sehr schwer, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen, ohne schon wieder die Gedanken im Kopf zu haben, was noch alles erledigt werden muss.

Während meiner über einen Zeitraum von 9 Monaten laufenden Ausbildung zur Achtsamkeits- und Resilienztrainerin durfte ich erfahren, wie Achtsamkeitsmeditation und Achtsamkeitsübungen mich dabei unterstützen, wieder mehr bei mir zu sein, meine Bedürfnisse wieder besser zu spüren. Anfangs fiel es mir schwer, das Innehalten und langsamer werden zuzulassen. Im Laufe der Zeit klappte es jedoch immer besser und ich fand Strategien und kleine Übungen für mich, die ich super in den Alltag einbauen kann – ohne dass es direkt jedem auffällt. (mehr dazu unter News).

Aber was genau sind eigentlich – Achtsamkeit und Resilienz?

Achtsamkeit ist, wenn wir mit unserem Bewusstsein und unserer Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt sind – dem Moment mehr Aufmerksamkeit schenken. Also den Autopiloten abschalten und unsere volle Aufmerksamkeit auf das richten, was wir gerade tun.

Klingt einfacher als es ist…das kann ich aus Erfahrung sagen. Aber das Gute ist: Sie können es lernen! 

Resilienz ist die Fähigkeit, schwieriger Lebenssituationen oder Schicksalsschläge ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen. E ist eine seelische Widerstandskraft – quasi wie ein Immunsystem, das uns dabei unterstützt, Krisen schneller und ohne bleibende Beeinträchtigungen zu überstehen.
Resilienz kann man u. a. stärken durch die regelmäßige Anwendung achtsamkeitsbasierter Verfahren.

Nachgewiesene Wirkung von Achtsamkeit und Resilienz – oder alles esoterischer Humbug?

Chronischer Stress kann unser Gehirn verändern…schädigen. Regelmäßige Achtsamkeitsmeditation kann das Gehirn auch verändern – allerdings auf positive Art und Weise.

Ja, Sie haben richtig gelesen – Achtsamkeitspraxis kann das Gehirn positiv verändern!

Neurowissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass verschiedene Hirnregionen davon profitieren, wenn wir regelmäßig Achtsamkeitspraktiken anwenden. Bereits nach ca. 8 Wochen nimmt die Dichte der sogenannte graue Gehirnmasse zu, die u. a. Einfluss auf unsere Emotionen und unser Gedächtnis hat. Des Weiteren wirkt Achtsamkeit auch auf Hirnregionen, die mit Wahrnehmung, Körperbewusstsein, Schmerztoleranz, Emotionsregulation, komplexen Denkprozessen und mit unserem Selbstgefühl zusammenhängen.

In wissenschaftlichen Tests wurden u. a. positive Effekt auf Stimmung, Stress, Depression, Angst, Schlafqualität, Müdigkeit, Lebensqualität, Selbstwertgefühl und Lebenszufriedenheit festgestellt.

Es wurde ebenfalls nachgewiesen, dass die Anwendung von Achtsamkeitspraktiken auch die Hormonpegel in unserem Blut verändert und somit negative Auswirkungen von Stress reduziert.

In vielen Bereichen werden achtsamkeitsbasierende Verfahren mittlerweile begleitend zur therapeutischen Unterstützung bei diversen Krankheitsbildern eingesetzt. Denn die Ergebnisse vieler medizinischer Studien zeigen, dass Achtsamkeit beispielsweise bei Patienten mit Rückenschmerzen, Migräne, Depressionen oder Angststörung erfolgreich zur Verbesserung der Beschwerden – aber auch therapiebegleitende eingesetzt wird, um z. B. Patienten Chemotherapien besser durchstehen zu lassen.

Ich finde das Beeindruckend!

Es gibt viele weitere Beispiele für die positiven Effekte von Achtsamkeit und Resilienz. Diese hier aufzuführen wüürde jedoch den Rahmen sprengen.

Ein spannendes Thema, welches ich hier nur im kleinen Rahmen beleuchten kann. Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen ersten kleinen Einblick in das Thema geben und Sie auf die vielfältigen positiven Wirkungen aufmerksam machen.

Wenn Sie auch gerne von den positiven Effekten der Achtsamkeit und Resilienz profitieren möchten, melden Sie sich einfach und lernen Sie mich ganz unverbindlich kennen.  Ich freue mich auf Sie!